Dienstag, 1. Dezember 2009

Eislaufen, Vortrag und das Lusthaus

An diesem Samstag hatte ich erneut eine meiner spontanen Ideen: Warum nicht mal Eislaufen gehen? Gedacht, getan - und schon fand ich mit Schlittschuhen unter den Beinen und mit den Armen hin- und herwackelnd auf einer Eisfläche wieder. Das letzte Mal, dass ich Schlittschuhlaufen war, fiel mir daraufhin ein, lag ungefähr vier Jahre zurück. Wie aber bei vielen Dingen, die man nicht mehr verlernt, sobald man sie einmal erlernt hat, ging es nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ganz gut voran. Nun konnte ich auf der ziemlich großen und nicht so überfüllten Eisbahn meine Runden drehen. Diese befand sich in der Nähe vom Stadtpark, also gehörte fast noch zur Innenstadt. Die künstliche Eisfläche war gut beleuchtet, zudem bildeten das angrenzende Hotel und das Konzerthaus eine schöne Kulisse. Eigentümer des Ganzen ist der Wiener Eislaufverein. Trotzdem durfte man auch als Nicht-Mitglied das Eis betreten.


Den Sonntag verbrachte ich vorrangig mit der Vorbereitung auf meinen ersten englischen Vortrag in der Universität. Im Rahmen des studienrichtungsübergreifenden Kurses "Technical English Presentation" musste jeder Teilnehmer ein fünfminütiges Referat zu einem Thema seiner Wahl halten. Als ein anschauliches Beispiel der Geoinformatik hatte ich mir hierfür Dijkstra's Algorithm herausgesucht, mit dem sich leicht kürzeste Wege in einem Graphen finden lassen. Unglücklicherweise fiel mein Vortrag auf den gleichen Tag wie die Zwischenprüfung in diesem Kurs, sodass ich dafür noch zusätzlich lernen musste. Eine nicht gerade sehr angenehme Situation, aber mit der richtigen Organisation durchaus zu schaffen. Zwischendurch bin ich zur Entspannung im Prater spazieren gewesen. Dort bin ich vom Stadion aus die Hauptallee bis zum Ende gelaufen, wo sich das sogenannte Lusthaus befindet.

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