Montag, 18. Oktober 2010

Mein neuer Stundenplan (7)


Ziemlich voll dieses Semester...

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Semesterferien (Part III) – Düsseldorf

Die letzte Woche meiner Semesterferien verbrachte ich in Düsseldorf. Mein Bruder hat dort mit seinem Studium begonnen und ist - wie ich vor drei Jahren - in eine neue Wohnung gezogen. Bekannterweise gibt es hierbei jede Menge zu erledigen, zum Beispiel müssen allerlei neue Einrichtungsgegenstände besorgt werden. Daher sind meine Eltern und ich angereist, um ihn dabei tatkräftig zu unterstützen. Unsere gemeinsame Einkaufstour durch verschiedene Geschäfte nahm gleich einen ganzen Tag in Anspruch.

Am folgenden Tag mussten meine Eltern arbeitsbedingt schon abreisen, sodass wir leider außer einem kleinen Stadtrundgang nichts weiter unternehmen konnten. Ich hingegen blieb noch vier Tage länger, um Düsseldorf und die umliegenden Städte näher zu erkunden. Da ich in dem Sinne noch keinen richtigen Urlaub gehabt hatte, war dies ein schöner Ausklang meiner Semesterferien. Nachfolgend sind die interessantesten Sehenswürdigkeiten aufgelistet, die ich in den jeweiligen Städten innerhalb des angegebenen Zeitraums besichtigt habe. In dem Fotoalbum gibt es die dazu passenden Fotos.

Düsseldorf

Düsseldorf (2 Tage): Königsallee, Rheinuferpromenade, Rheinturm, Medienhafen, Altstadt, Heinrich-Heine-Haus, Schloss Benrath
Ratingen (1/2 Tag): Blauer See, Stinkenberg, Poensgenpark, Stadtzentrum
Köln (1 Tag): Dom, Römisch-Germanisches Museum, Altstadt, diverse Kirchen und Römerbauten, RTL Zentrale, Rheinbrücke
Wuppertal (1/2 Tag): Stadtzentrum, Schwebebahn, Zoo

Freitag, 1. Oktober 2010

Semesterferien (Part II) – Berlin

Nach abgeschlossener Bachelorarbeit verblieben mir noch fünf weitere Ferienwochen. Eigentlich hatte ich für diese Zeit ein kleines Praktikum vorgesehen. Dieses hat sich jedoch aufgrund von zeitlichen Regelungen des Unternehmens nicht ergeben. Im Nachhinein betrachtet war dies vielleicht auch besser, sodass ich mir eine Erholungspause zwischen Bachelor- und Masterstudium gönnen konnte. Also fuhr ich einen Tag nach Abgabe der Bachelorarbeit zu meinen Eltern nach Berlin.


Es sollte sich herausstellen, dass die Highlights gleich zu Beginn meines Aufenthalts stattfinden sollten. Zum einen habe ich einen der schönsten Clubabende mit meinem besten Schulfreund im Kosmos erlebt. Hier hat fast alles gestimmt, vor allem aber die Musik und die Stimmung. Zum anderen war ich mit meinem Bruder auf der Internationalen Funkausstellung, der IFA. Dort haben wir die neueste 3D-Technik begutachtet und allerlei Häppchen abgestaubt.


Ansonsten stand das übliche Ferienprogamm auf der Tagesordnung: Besuche bei den Großeltern, Kino, Shopping, Frisör und ein bisschen Sport. Da das Wetter bis auf ein paar Ausnahmen recht annehmbar war, konnte ich auch einige Spaziergänge und Radtouren (durch Marzahn, Hellersdorf und Köpenick)  unternehmen. In den letzten beiden Wochen habe ich mich mit zwei Freunden getroffen, die ich während meines Freiwilligendiensts in England kennengelernt habe. In schönen Erinnerungen schwelgend sind wir durch die Stadt gezogen und haben uns Sehenswürdigkeiten Berlins angeschaut. Eine Rollenspielrunde kam dagegen leider nicht zustande. Dafür habe ich ein kleines Programm für Smartphones mit dem Betriebssystem Android geschrieben und endlich einen Schrank mit ehemaligen Spielsachen in meinem Zimmer ausgeräumt.

Freitag, 3. September 2010

Semesterferien (Part I) – Die Bachelorarbeit

Die erste Hälfte der diesjährigen Semesterferien stand ganz im Zeichen meiner Bachelorarbeit. Einen Teil hatte ich bereits während des Semesters vorarbeiten können und nun galt es, all dies zu ordnen und auszubauen. Als Arbeitsstrategie hatte ich mir vorgenommen, an jedem Tag unter der Woche mindestens ein Unterkapitel zu schreiben, was vom Umfang her ungefähr einer Seite entsprach. Für die Wochenenden plante ich, Korrekturen und Ergänzungen an dem Geschriebenen vorzunehmen.

Größtenteils klappte dies auch ganz gut. Ein gewöhnlicher Wochentag sah so aus, dass ich mir vormittags zum Inhalt des jeweiligen Abschnitts Stichpunkte machte und nachmittags daraus einen Text formulierte. Um die fünf Wochen einigermaßen zu überstehen, entspannte ich mich an den Abenden mit meist sinnfreien YouTube-Videos. An den Wochenenden hat es sogar zu drei Kinobesuchen und einer Abschiedsfeier gereicht.

Dennoch sind während dieser Zeit auch einige unerwartete und weniger erfreuliche Ereignisse aufgetreten. Hier eine kleine Zusammenstellung:

Woche 1: Mein Laptop geht kaputt. Glücklicherweise hatte ich die Arbeit kurz davor gesichert und am nächsten Tag einen Ersatzlaptop vom Institut gestellt bekommen.
Woche 2: Einer meiner Nachbarn feiert lautstark bis in die Morgenstunden. Folge: Ein leichtes Schlafdefizit und Konzentrationsmangel am nächsten Tag.
Woche 3: Ein Studienprojekt muss noch in letzter Minute fertiggestellt werden. Bestimmte Klischees lassen sich halt nicht vermeiden.
Woche 4: Sintflutartige Regenfälle machen jede Fahrt mit dem Fahrrad zu einer Wildwasserfahrt. Ab und zu weiche ich auf den Bus aus.
Woche 5: Das Internet fällt zwei Tage vor Abgabe aus. Danke, liebe Telekom.

Diese Geschehnisse hatten zur Folge, dass mir durchschnittlich pro Woche bestimmt ein ganzer Arbeitstag verloren ging. Dies wiederum führte zu drei sehr stressigen letzten Tagen, an denen ich die Programmierung abschließen, die Verbesserungsvorschläge meiner Gegenleser einarbeiten sowie Bilder und Tabellen richtig einpassen musste. Dank des Zitationsprogramms Citavi und Formatvorlagen von Word ließen sich wenigstens Literatur- und Inhaltsverzeichnisse problemlos automatisch generieren. Ebenso schnell und unkompliziert ging das Drucken und Binden der Arbeit vonstatten. Und das war auch gut so, denn meine Nerven waren so ziemlich am Ende. Nichtsdestotrotz war es alles in allem eine gute Erfahrung, von der ich in Zukunft hoffentlich noch profitieren werde.

Samstag, 31. Juli 2010

Das sechste Semester

Vor diesem Semester dachte ich, mir stünde angesichts des schönen Stundenplans ein insgesamt entspanntes halbes Jahr bevor. Doch bald musste ich feststellen, dass dem leider nicht so war. Fast bei jedem Kurs wurden die durch die Credit Points vorgebenen Zeitvorgaben deutlich überschritten. Dies geschah einerseits durch zeitintensive Übungsaufgaben, andererseits mussten für zwei Kurse nahezu in jeder Woche längere, wissenschaftliche Texte gelesen werden. Hinzu kamen durchschnittlich zwei bis drei Projekt-, Übungs- oder Arbeitsgruppentreffen, welche meist nicht gerade zur Produktivität beitrugen. Es gab aber auch eine positive Seite des Semesters: So waren am Ende lediglich zwei kleinere Klausuren und zwei abschließende Berichte zu schreiben. In diese Zeit fiel auch die Bewerbung für den Master, bei der es wieder einmal jede Menge (bürokratische) Formalitäten zu erledigen gab.

Ein bisschen Abwechslung von dem Semester verschaffte mir glücklicherweise die Fußball-WM. Wie viele andere war auch ich überrascht, wie sich die deutsche Nationalelf zum dritten Platz spielte. Drei der Spiele habe ich an unterschiedlichen Public-Viewing Plätzen in Münster gesehen, die anderen vier sowie die der anderen Mannschaften in Ruhe von zu Hause. Am letzten Juni-Wochenende war ich noch einmal kurz in Berlin. Mein Bruder hatte seinen Abiball, zu dem ich natürlich gerne angereist bin. Zum einen hatte mein Bruder ein recht gutes Zeugnis vorzuweisen, zum anderen ich die Gelegenheit, seinen Schulfreunden, von denen ich einige von früher kannte, alles Gute zu wünschen. Zufällig habe ich auch Leute aus meinem Jahrgang getroffen, die so wie ich ihre Geschwister begleiteten. Nach diesem Ereignis folgte ein kurze Phase sehr hoher Temperaturen, die sich später als Sommer herausstellen sollte. In dieser heißen Zeit war ich zweimal Schwimmen, da andere sportliche Betätigungen nicht in Frage kamen. Dafür eignete sich das Wetter davor und danach hervorragend fürs Joggen, sodass ich meine Langstreckenfähigkeiten gut ausbauen konnte. Vielleicht hat aber auch mein neues Smartphone einiges dazu beigetragen, bei dem ich nun Route, Geschwindigkeitsverlauf, Entfernung und Zeit verfolgen kann.

Montag, 31. Mai 2010

Thiesi reiste jüngst zu Pfingsten

… wieder einmal nach Berlin. Und hat sich genau wie Bolle, ganz köstlich amüsiert. Allerdings kam es dabei zu keinerlei Schlägereien, sondern zu jenen Aktivitäten, die man schon fast als feste Standards betrachten könnte. So begann alles am Donnerstag mit einem Kinobesuch, wo ich mir gemeinsam mit meinem Bruder den zweiten Teil von Ironman angeschaut habe. Seinem Vorgänger steht dieser Film in nichts nach, vor allem war die Hintergrundmusik an einigen Stellen sehr passend. Am Freitagabend hat sich spontan ein Treffen mit ein paar meiner alten Schulfreunde in einer Bar in der Warschauer Straße ergeben. Es war ein ziemlich hochprozentiger und entsprechend lustiger Abend, die Stimmung wurde jedoch leider ein wenig von der überaus unfreundlichen Bedienung getrübt. Am Pfingstsonntag fand eine kleine, aber feine Rollenspielrunde statt, nach der ich endlich wieder einmal das Gefühl hatte, ein bisschen mehr als gewöhnlich geschafft zu haben. Der geplante Familienspaziergang um den Malchower See fiel am Pfingstmontag sprichwörtlich ins Wasser. Petrus meinte es nicht gut mit uns und ließ es, eine Minute nachdem wir aus dem Auto gestiegen waren, aus allen Kübeln schütten. An den folgenden Tagen war das Wetter aber annehmbarer, sodass ich in aller Ruhe meine Großeltern zu Kaffee und Kuchen besuchen konnte. Mein Bruder, der seine letzte Abiprüfung hinter sich gebracht hatte, war beidermals auch mit. Aus einem Gefühl heraus machte mich nicht - wie gewohnt - am Sonntag, sondern bereits am Samstag auf die Rückfahrt nach Münster. Und das war auch gut so, um dem nicht vorhersehbaren Lena-Hype in Hannover, einer Zwischenstation meines Zuges, am Folgetag zu entgehen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Zurück in Münster

Meine Rückkehr nach Münster hatte ich mir eigentlich relativ unkompliziert vorgestellt. Dem war aber leider nicht so, da mich eine Reihe von Aufgaben erwarteten, die sich infolge des Umzugs ergaben. Zum einen hatte es mein Vormieter nicht so mit der Sauberkeit, sodass ich zunächst meine neue Wohnung einer Grundreinigung unterziehen musste. Gott sei Dank haben mich meine Eltern, die die ersten Tage Vorort waren, dabei tatkräftig unterstützt.

Danach mussten ein paar Dinge neu eingerichtet und konfiguriert werden. Dies betraf das Fernsehen, bei dem mein alter DVB-T Player seinen Dienst verweigerte und ein neu gekaufter nur eine begrenzte Anzahl von Programmen empfing. Ursache dafür ist wahrscheinlich die ungünstige Lage meiner Wohnung zum Sendemasten. Eine Verbindung des Players mit der Dachantenne bewirkte keine Verbesserung, dafür aber eine externe Antenne mit eingebauten Verstärker. Um alle Programme zu empfangen, muss ich sie jedoch aus dem Fenster halten.

Auch das Internet war nicht vorhanden. So habe ich in den ersten fünf Wochen viel Zeit in den Instituten und der Bibliothek verbracht, um wenigstens die wichtigsten Dinge online zu erledigen. Mein ehemaliger Anbieter hatte es leider nicht geschafft, einen Anschluss einzurichten. Daher bin ich auf den hausinternen Anbieter ausgewichen, der zwar etwas teurer ist, dafür aber alles gut und schnell hinbekommen hat.

Mit meinem neuen Smartphone, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, musste ich mich auch eingehend beschäftigen, um die vielen Funktionen zu erforschen. Zu nennen wären dort an erster Stelle das mobile Internet und das eingebaute GPS. Und ich bin längst noch nicht damit fertig. Meinen Geburtstag habe ich übrigens in einer sehr kleinen Runde in einer Münsteraner Bar gefeiert.

Von Seiten der Uni mussten erst die Kurse dieses Semesters ins Rollen gebracht werden. Die Anrechnung meiner Kurse aus Wien verlief - nebenbei bemerkt - ohne weitere Probleme. Ansonsten fanden mehrere kleinere Treffen mit Kommilitonen und Arbeitskollegen statt, bei denen Planungen für die zu realisierenden Projekte besprochen wurden. Meine Freizeit war dementsprechend dünn gesäht. Immerhin konnte ich einige der wärmeren Tage zum Joggen nutzen, obwohl insgesamt das Wetter deutlich zu kalt für die Jahreszeit war. Ganz cool war noch die Geoparty gewesen, bei der eine zeitlang zwei unserer Professoren die DJs waren und ein paar Scheiben auflegten.

Montag, 19. April 2010

Mein neuer Stundenplan (6)

Nebenbei noch ein Studienprojekt und die Bachelorarbeit.

Dienstag, 6. April 2010

Zwischenstopp in Berlin

Aus Wien zurückgekommen, blieben mir noch anderthalb Wochen in Berlin, bevor das Sommersemester in Münster startete. Natürlich gab es durch die Umzüge viele organisatorische Dinge bezüglich Wohnung und Studium nach- und vorzubereiten. Dennoch war Zeit für noch andere Dinge übrig. Es fand wieder eine kleine Rollenspielrunde statt und es ergaben sich mehrere Treffen: Zum Einen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen vom Institut, zum Anderen mit einer guten Freundin aus der Schule. Zu Ostern hatten meine Großeltern meinen Bruder und mich zum Mittagessen eingeladen, da meine Eltern einen Kurzurlaub in Weimar verbrachten. So verging die Zeit sehr schnell, aber die nächsten Ferien kommen bestimmt.

Mittwoch, 24. März 2010

Servus Wien

Alles hat ein Ende, so auch mein Studienaufenthalt in Wien. Die letzte Zeit ist zwar rasend schnell vergangen, trotzdem habe ich versucht, sie so gut wie möglich zu nutzen.

So war ich abschließend in drei Museen, die ich bisher noch nicht kannte. Das erste war das Globenmuseum von der Österreichischen Nationalbibliothek. Hier gab es allerlei Globen aus den unterschiedlichsten Zeiten zu sehen. Als zweites war ich im Sigmund-Freud-Museum - zu Ehren des berühmten Psychoanalytikers, der eine Zeitlang in Wien gelebt hatte. Seine ehemalige Wohnung ist in das Museum umgewandelt worden, wo nun seine Werke, Fotos von ihm und diverse Einrichtungsgegenstände ausgestellt werden. Zuletzt habe ich das Wien-Museum besucht, um meinen Gesamteindruck von der Stadt abzurunden. In diesem Museum ließ sich die historische Entwicklung Wiens gut und übersichtlich nachvollziehen.

Zudem gab es die üblichen Auszugsformalitäten zu erledigen. Zum Einen mussten die Wohnung und mein österreichisches Bankkonto abgemeldet werden. Zum Anderen habe ich vorab ein Paket mit schweren Sachen nach Hause geschickt, um teures Übergepäck beim Fliegen (wie es mir in England passiert ist) zu vermeiden.

Eine kleine Abschiedsfeier mit allen Erasmus-Studenten, die ich ein bisschen näher kennengelernt hab, durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie es sich für Wiener Verhältnisse gehört, gab es hierbei heiße Schokolade und Sachertorte. Am vorletzten Tag hatte ich sogar die Gelegenheit, mich von meinem Professor zu verabschieden.

Zum Schluss noch ein paar schöne Motive, die mir auf meinen letzten Spaziergängen begegnet sind:



Sonntag, 28. Februar 2010

Kultur pur - und Sport vorort

Nach dem schönen Winterurlaub ging es für mich zurück nach Wien, um dort meine letzten beiden Monate zu verbringen und meine letzten drei Prüfungen zu bestreiten. Verbunden damit besteht meine Hauptbeschäftigung natürlich aus Lernen und Vorbereitungen. In der vorlesungsfreien Zeit ist dies jedoch umso angenehmer, da man nebenbei noch ein paar andere Dinge erledigen kann.

So konnte ich noch einiges an Kultur aus Wien mitnehmen. Zum Beispiel habe ich mir in der Staatsoper das Ballett "Romeo und Julia" angeguckt. Mir ist dabei aufgefallen, dass es das erste Mal war, dass ich Ballett live angeschaut habe. War aber ganz gut gewesen - zumal ich mir vorher eine Zusammenfassung durchgelesen hatte, sodass ich einigermaßen wusste, was die Tänze zu bedeuten haben. An einem anderen Tag habe ich an einer Stadtführung nahe der Innenstadt teilgenommen. Anlass war der Welttag der Fremdenführer, an dem alle Führungen kostenlos waren, um so den Leuten den Beruf ein bisschen näher zu bringen. Ich hatte dabei eine ältere Dame erwischt, die zu fast jedem Haus eine kleine Geschichte erzählen konnte. So dauerten die paar hundert Meter, die wir zurücklegten, zwar nahezu zwei Stunden, trotzdem war es recht interessant zu erfahren, welche Persönlichkeiten in den Häusern gelebt haben, an denen man sonst achtlos vorbeigehen würde. Ein weiteres Highlight meiner letzten Zeit war der Besuch von Goethes "Faust I" im Burgtheater. Faust wurde von Tobias Moretti gespielt, den vielleicht einige aus "Kommissar Rex" kennen. Zusammen mit dem ebenfalls gut besetzten Mephisto und Gretchen sowie einigen tollen Effekten handelte es sich um eine sehr gelungene Vorstellung.

Nun zum sportlichen Teil meines Beitrags. Ich hatte mir nach dem Urlaub fest vorgenommen, jede Woche etwas Sportliches zu unternehmen, um wenigstens einen Teil meiner dort erworbenenen Kondition beizubehalten. Da aufgrund der winterlichen Temperaturen Sport im Freien nicht in Frage kam, bin ich zunächst auf Hallensportarten ausgewichen. In der ersten Woche war ich Schwimmen gewesen und in der Woche darauf Schlittschuhlaufen. Dieses Wochenende war es allerdings so frühlingshaft, dass ich einen Run durch den Prater wagen konnte. Passend zur Ergänzung habe ich mir abends ein paar Bewerbe der Olympischen Winterspiele in Vancouver im Fernsehen angeschaut. Sehr lustig dies aus österreichischer Sicht mitzubekommen, wo dem Skifahren dieselbe Priorität beigemessen wird wie in Deutschland dem Fußball. Auch war es oft sehr amüsant, den österreichischen Kommentatoren mit ihren Bemerkungen zu einzelnen Sportlern und Ländern zu lauschen.

Sonntag, 7. Februar 2010

Obergurgl-Hochgurgl

Ein Jahr des langen Wartens ist vorbei: Endlich war es wieder an der Zeit, die Skier anzuschnallen und die Berge runterzuheizen. Im Gegensatz zum letzten Urlaub war ich diesmal mit meinem Bruder, meinem Vater, einem seiner Studienkollegen und dessen Tochter unterwegs, sodass alles ein bisschen erholsamer und familiärer vonstatten ging.

Wie die Überschrift schon verrät, waren wir in Obergurgl-Hochgurgl, einem relativ kleinen Skigebiet (mit 110 Pistenkilometern), welches dafür ziemlich schneesicher ist (in 2000m - 3000m Höhe). Dieses ist am Ende des Ötztals in Tirol gelegen, wo auch der legendäre Ötzi gefunden wurde. Nicht verwunderlich, dass er gerade dort erfroren ist, denn auch bei uns war es in den ersten Tagen mit bis zu -20°C recht kalt. Erst gegen Ende der Woche wurde es wärmer - bei Temperaturen um 0°C. Der ansonsten abwechslungsreiche Sonne-Wolken-Schnee-Mix bescherte uns überwiegend gute Pistenverhältnisse. Erwähnenswert ist, dass es an den Liften zu keinen Wartezeiten kam. Besonders aufgefallen ist uns dies, als wir einen Tag im Nachbarskigebiet Sölden verbrachten, wo deutlich mehr Leute herumwuselten. Allerdings gab es dort auch eine größere Auswahl an Pisten sowie einen Gletscher.

Untergebracht waren wir der schönen Pension Gstrein, in der uns jeden Morgen die netten Wirtsleute mit einem reichhaltigen Frühstücksbufett versorgten. Mittags kehrten wir in Almhütten ein, wo wir entweder Suppen oder österreichische Süßspeisen bestellten. Abends genossen wir die österreichische und italienische Küche in verschiedenen Restaurants des Ortes. Den langen Skitag ließen wir stets gemütlich mit Spielen - wie Durak, Mexican Train, Skipbo oder 6 nimmt - in unserer Pension ausklingen.

Hier nun ein paar Impressionen des Urlaubs. Dank an die anderen beiden Fotografen, die selbst der eisigsten Kälte trotzten und ihre Hände für ein schönes Foto abfroren.
Obergurgl-Hochgurgl

Samstag, 30. Januar 2010

Prüfungswahn im Januar

Der Januar stand ganz im Zeichen der abschließenden Semesterprüfungen. Insgesamt waren es sechs Stück an der Zahl, darunter eine mündliche wie schon im November. Zwei andere bestanden aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil, was sich als eine recht anstrengende Kombination erwies. Bei den drei restlichen handelte es sich um Abschlusspräsentationen von Projekten und Berichten, die übrigens auch abgegeben werden mussten.

Folglich blieb nur wenig Zeit für große Unternehmungen. Zur Entpannung spazierte ich daher meist ein bisschen in der Umgebung herum. Die Sonne ließ sich dabei auch ab und zu blicken, sodass ein paar schöne winterliche Motive entstanden. Insider werden die Orte erkennen; für die anderen sei gesagt, dass die Fotos in der Nähe und auf der Donauinsel aufgenommen wurden.



Montag, 11. Januar 2010

2010 - Aufbruch in ein neues Jahrzehnt

Auch dieses Mal standen viele verschiedene Punkte auf dem Programm meiner Weihnachtsferien. Die TU Wien gönnte mir immerhin ganze drei Wochen, allerdings musste ich ziemlich viel Zeit davon für's Lernen oder zum Berichte schreiben aufwenden. Glücklicherweise wurde ich in diesem Jahr von irgendwelchen Krankheiten verschont, sodass ich fast alles geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte. Zudem boten die folgenden Ereignisse einen guten Ausgangspunkt, um ausgeruht in das neue Jahrzehnt zu starten:

18. Dezember: Geburtstagsfeier meines Onkels
20. Dezember: gemütliche Rollenspielrunde
24. Dezember: Weihnachten nachmittags bei meiner Tante in Biesdorf und abends bei meinen Großeltern in Köpenick
25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag bei uns
26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag bei meinem Opa in Marzahn
29. Dezember: Computerprobleme bei meinem Opa und meiner Tante behoben
31. Dezember: kurzer Besuch meines besten Freundes, Silvester bei einer Schulfreundin gefeiert
1. Januar: "Avatar" im Kino angeschaut
2. Januar: nachmittags Geburtagsfeier meiner Oma, abends Treffen mit Freunden im Barato (nähe Samariterstraße)
7. Januar: Treffen mit Freund aus meiner Grundschulklasse im Vegas (in der Geißenweide)
9. Januar: Abflug bei stürmischen Wetter