Samstag, 24. Oktober 2009

Parents in Vienna

Letztes Wochenende haben mich meine Eltern und mein Bruder in Wien besucht, um mir einige Sachen nachzubringen, die ich beim ersten Mal, aufgrund der 20kg Gepäckbeschränkung in Flugzeugen, nicht mitnehmen konnte. Natürlich wollten sie auch meine neue Wohnung sehen und sich einige Sehenswürdigkeiten in Wien anschauen:

Nach ihrer Ankunft gegen Mittag sind wir deshalb gleich zum berühmten Schweizerhaus im Prater Stelze (österr. Schweinshaxe) essen gegangen. Nachdem wir alle Sachen in meiner Wohnung und ihrer Pension verstaut hatten, blieb noch Zeit für einen abendlichen Spaziergang durch die Innenstadt, entlang des Rathauses, am Stephansdom vorbei, bis hin zum Schwedenplatz. Von dort fuhren wir mit der U-Bahn zur Donauinsel, wo wir uns in einem dort befindlichen Kino den Film "Verblendung" angeschaut haben.

Am nächsten Tag ging es auf Wanderschaft in der näheren Umgebung Wiens. Und zwar hatten wir uns dafür den Stadtwanderweg am Bisamberg herausgesucht, der durch eines der vielen Weinanbaugebiete führt. Unterwegs kehrten wir in einem Berggasthof ein und probierten Sturm, den Wein der diesjährigen Ernte. Nachmittags waren wir mit neuerlichem Appetit in einem Café Topfen- und Apfelstrudel essen. Zum Abschluss sind wir noch ein bisschen durch Innenstadt gelaufen, an der Hofburg vorbei, zum Museumsquartier. Leider war es schon zu spät, um in ein Museum zu gehen.

Dafür haben wir uns am folgenden Tag eine schöne Kunstausstellung zum Thema Impressionismus in der Albertina angeschaut. Der anschließende Besuch eines Schnitzelhauses darf natürlich bei keinem Wienaufenthalt fehlen. Danach sind wir über den nahegelegen Naschmarkt gelaufen und spontan auf den Kahlenberg gefahren. Dort blieben wir aufgrund des kühlen Wetters jedoch nicht allzu lange. Stattdessen wärmten wir uns lieber in einem Heurigen (einem Weinlokal) am Fuße des Berges wieder auf.

Am letzten Tag trafen wir uns zum Mittagessen im Café und Restaurant "Einstein. Gut gefüllt machten wir uns dann mit der neuen Bim (österr. Straßenbahn) auf den Weg zu Schloss Schönbrunn. Dort spazierten wir durch den Park bis hinauf zur Gloriette, wo wir in dem darin befindlichen Café Heiße Schokolade und Wiener Melange tranken. Da sich der Besuch dem Ende neigte, blieb nunmehr Zeit, sich mit Mozartkugeln und Mannerwaffeln einzudecken.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Mein neuer Stundenplan (5)

Damit alle sehen können, dass ich als Erasmus-Student auch ein bisschen studiere, gibt es hier meinen neuen Stundenplan:

Hinzu kommen noch eine Übung in Computergraphik 1 (2h) und ein Projektpraktikum (4h), deren Zeiten ich mir selbst einteilen kann. Des Weiteren findet an einem Wochenende im November eine als Blockkurs abgehaltene Vorlesung zu Projektmanagement statt.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Die letzte Woche

In den vergangenen Woche ist zwar nicht so viel passiert wie in den ersten drei Tagen, trotzdem sollte sie nicht vegessen werden.

Freitag, 2. Oktober:
zur Erasmus Welcome Party in der TU gegangen, danach im Clubschiff am Donaukanal weitergefeiert

Samstag, 3. Oktober:
Spaziergang über das Messe-Gelände und durch Prater

Sonntag, 4. Oktober:
Spaziergang auf der Donauinsel und am Stadion vorbei

Montag, 5. Oktober:
Vorlesungsbeginn - erstes Seminar gehabt

Dienstag, 6. Oktober:
Büro des Reinigungspersonals im Wohnheim aufgesucht, dort Inventarliste abgegeben und Waschkarte besorgt

Mittwoch, 7. Oktober:
vormittags Shopping in der Mariahilferstraße,
abends geführte Erasmus Citytour mitgemacht

Donnerstag, 8. Oktober:
Erasmus-Videoabend: "L'auberge espagnole" und "Wiedersehen in St. Petersburg" geguckt

Freitag, 9. Oktober:
österr. Studenten-Bankkonto angelegt,
im Wohnheim Waschmaschinen und Trockner ausprobiert

Samstag, 10. Oktober:
Spaziergang in ehemaliger Wohngegend meines Vaters,
abends Oktoberfest-Party im Wohnheim

Sonntag, 11. Oktober:
Spaziergang im Augarten

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Die drei ersten Tage in Wien

Hier sind die Notizen zu meinen drei ersten, ereignisreichen Tagen in Wien:

Tag 1:
  • von Berlin nach Wien geflogen - eine Stunde Flugzeit
  • im Etap-Hotel eingecheckt - dieses befand sich leider an einer sehr lauten Hauptstraße
  • erstes Mittagessen in Mensa - das Menü kostet 5€ und schmeckt ziemlich fad
  • Erasmus-Orientation-Session - Anmeldeformalitäten erklärt bekommen
  • im Internet-Café cookie gesurft - zum Preis eines Getränks
  • in Billa (österr. Supermarkt) und Bipa (österr. Drogerie) eingekauft - Latella, Topfengolatschen, Almdudler, ...
  • ORF (österr. Fernsehsender) Nachrichten geguckt - ZIB (Zeit im Bild)
Tag 2:
  • vorläufigen Studentenausweis besorgt - das Büro, in dem ich hierfür war, hat eher an einen Bankschalter erinnert
  • Wien-Stadtplan gekauft - Pflichtlektüre für einen Geoinformatiker
  • für den Internet-Zugang an der Uni registriert - sehr lustig dies an Computern ohne Sonderzeichen zu machen, besonders wenn man eine E-Mail-Adresse angeben möchte
  • Kurse im Online-System angemeldet - durch Glück noch in einen zuvor ausgebuchten Kurs hineingerutscht
  • mit Prof. Frank (dem Leiter des hiesigen Geoinformatik-Instituts) getroffen - um ein von ihm betreutes Projekt zu besprechen
  • Semesterticket gekauft - macht echt Spaß in Wien mit der U-Bahn zu fahren
  • organisatorische Dinge für die Uni erledigt - Hörsäle raussuchen, Literatur sichten, ...
Tag 3:
  • Schlüssel bei Wohnraumverwaltung abgeholt - 1 1/2 Stunden gewartet
  • ins Wohnheim eingezogen - Zimmer gut ausgestattet, alles in allem ok
  • beim Meldeamt die Wohnung angemeldet - 3/4 Stunde gewartet
  • zwei Bescheinigungen in einem Copy-Shop in der Millenium City (Wiener Shoppingcenter) ausgedrucken lassen - 3€ dafür bezahlt, und das war schon runter gehandelt
  • in einem anderen Meldeamt einen Antrag zur Aufenthaltsgenehmigung eingereicht - wieder eine 3/4 Stunde gewartet
  • neue Mitbewohner kennengelernt - ein Engländer, ein Italiener und ein Deutscher, alle drei ganz nett
  • zusammen mit noch anderen Wohnheimbewohnern Einstand gefeiert - in der Salzbar, nähe Schwedenplatz