
Mein Stundenplan besteht aus vier verschiedenen Fächern. In Mathematik und Informatik finden jede Woche je zwei Vorlesungen statt, in Geoinformatik und General Studies jeweils eine. In Mathe behandeln wir Analysis, in Informatik beschäftigen wir uns mit Programmiersprachen, in Geoinformatik werden uns deren Grundlagen näher gebracht und in General Studies lernen wir Studien- und Arbeitstechniken für Geowissenschaftler kennen. Für jedes Fach müssen Übungsaufgaben bearbeitet werden, die Woche für Woche eingesammelt und bewertet werden. Bei der Anfertigung kann man sich in Übungsgruppen, bestehend aus zwei bis drei Leuten, zusammenfinden, um zu versuchen die ziemlich zeitaufwendigen und umfangreichen Aufgaben gemeinsam zu lösen. Die abgegebenen Aufgaben werden von einem Übungsleiter, einem Studenten eines höheren Semesters, kontrolliert und in der Übung ausgewertet.
Die Zeitangaben sind alle c.t. (cum tempore = mit Zeit), zum Beispiel bedeutet 8 - 10 Uhr eigentlich 8.15 - 9.45 Uhr. Dass eine Veranstaltung s.t. (sine tempore = ohne Zeit) angefangen hat, also genau pünktlich ist bei mir noch nicht vorgekommen. Trotz meiner lediglich 20 Stunden in der Woche kommen genauso noch mal so viele drauf, um die Übungsaufgaben zu lösen und die Vorlesungen nach- und vorzubereiten. In der Mathevorlesung sind um die 200 Teilnehmer, in Informatik ca. 400, in Geoinformatik weniger als 40 und in General Studies schätzungsweise 100. In den Übungsgruppen sind im Schnitt 20 bis 25 Leute.