Nach dem Winterurlaub verbrachte ich vier Wochen in Berlin. Einen Tag nach unserer Rückkehr stand gleich der Geburtstag meiner Mutter an, bei dem sich wie üblich die Verwandtschaft bei uns versammelte. Mein Bruder war auch mit von der Partie, sodass es während der vier Wochen eigentlich nie wirklich langweilig wurde.
Den größten Teil meiner Zeit in Berlin schrieb ich an einem wissenschaftlichen Artikel, der die Erkenntnisse meines Praktikums in Zürich zusammenfasste. Diesen konnte ich sowohl in mein Studium einbringen als auch bei einer Konferenz einreichen. Nebenbei begann ich, erste Literatur für meine Masterarbeit zu sammeln, die mein letztes Studiensemester ausfüllen sollte. Als Hobbyprojekt baute ich mir einen Server zusammen und richtete ihn ein. Darüberhinaus behob ich bei beiden meiner Großeltern Computerprobleme und passte eine Nacht auf meinen Opa auf, da meine Oma ausnahmsweise außer Haus war.
An den Wochenenden traf ich mich mit meinen Schulfreunden: Einen Abend verbrachte ich mit meinem besten Schulfreund und seiner Freundin in einem American Diner, einer Sushi Bar, einem Irish Pub und zuletzt im Flamingo Club. Mit drei Schulfreunden von meinem ersten Gymnasium habe ich mich zum Kaffeetrinken im Friedrichs 106 getroffen. An einem weiteren Abend schlürften mein bester Schulfreund, ein Schulfreund von meinem letzten Gymnasium und ich ein paar Cocktails im Aarti und im benachbarten Que Pasa.
Die englische Masterstudentin, die ich in Zürich kennengelernt hatte, kam mich ebenfalls an einem Wochenende in Berlin besuchen. Vom Hauptbahnhof liefen wir entlang des Bundeskanzleramts, des Reichstags, des Brandenburger Tors und des Holocaust-Mahnmals zum Potsdamer Platz, ließen uns dort mit dem Panorama-Lift in luftige Höhen befördern, schlenderten durch das Sony-Center und über den Gendarmenmarkt, aßen dort ein Sandwich von der Friedrichstraße, kreierten eine Schokolade in der Rittersport-Welt, passierten die Prachtstraße Unter den Linden, besichtigten den Berliner Dom und die Nikolaikirche, spazierten über den Alexanderplatz und fuhren mit dem 100er Bus bis zum Zoo. Von dort ging es mit der S-Bahn zurück zum Hauptbahnhof.